Chien de Saint Hubert
Der Ursprung der Rasse liegt etwas im Dunkeln. Die Legende von Francois Hubert berichtet, dass er schon im 8. Jahrhundert mit seinen Chiens de St. Hubert in den belgischen Ardennen jagte.
Nach der Vision des Kreuzes im Geweih eines weißen Hirsches schwor er der Jagd ab, um Mönch zu werden. Er gründete das Kloster St. Hubert, wo die edlen Hunde über Jahrhunderte weitergezüchtet wurden.
Die Farbe der meisten Hunde war damals schwarz mit lohfarbenen Abzeichen. Es gab auch vereinzelt rote, gescheckte und weiße Exemplare. Wilhelm der Eroberer und die Adelsfamilie der Talbots brachten die ersten Chiens de St. Hubert um 1066 nach England. Hier wurden sie in verschiedene andere Rassen eingekreuzt und auch reinblütig weitergezüchtet. Somit kann der Typ des alten Chien de St. Hubert als Urvater fast aller brackenartigen Rassen bezeichnet werden.